Wir haben die Möglichkeit, uns in unserem dicht besiedelten Tal gegen Windräder zu stellen. In der Diskussion spricht scheinbar vieles darfür: gefährdete Fledermäuse, Infraschall, Beeinträchtigung des Landschaftsbildes usw..
Aber nur mit der Nutzung der Windeenergie auch bei uns können wir dazu beitragen, dass unser Wald sich nicht komplett verändert (der Nadelwald ist schon erledigt) und mit der Veränderung bei uns eine ganze Reihe von Tier- und Pflanzenarten ausstirbt. Nur mit der Nutzung der Windeenergie vor Ort können wir dazu beitragen, dass unser Tal weiterhin ein lebenswertes Klima aufweist.
Wir sind für eine aktive Windparkplanung in unserer Samtgemeinde. In Hülsede hat man deutlich gezeigt, wohin eine Komplettablehnung führt. Die Windräder kommen direkt hinter die Gemeindegrenze, die Einnahmen hat die Nachbarkommune und der Planungseinfluss ist gleich Null. Das interessiert weder das Klima noch den Greifvogel, wohl aber die Gemeindefinanzen und auch die Möglichkeit, über eine Flächennutzungs- und Bauleitplanung einen Windpark so zu planen, dass nicht allein eine maximale Rendite im Vordergrund steht.
Nur mit einer Planung lässt sich Rücksicht auf Abstände, Fledermäuse, Greifvögel und Infraschall nehmen. Dies haben wir vor. Und wir möchten, dass sich die Samtgemeinde mit einer eigenen GmbH, bei der Bürger Anteile zeichnen können, in den Windpark einbringt. Wer die Einschränkung des Landschaftsbildes hinnehmen muss, soll auch an den Gewinnen teilhaben.
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